Hygienische Handtuchsysteme

Es ist noch gar nicht so lange her, dass man in Betrieben Handtücher aus Stoff verwendete. Mancher hat noch die Erinnerung daran, wie sich ein nasses Handtuch nach sechzehnmaliger Benutzung durch verschiedene Mitarbeiter anfühlte. Man hatte damals keine andere Lösung, als das benutzte Handtuch ständig auszuwechseln und der Wäsche zu überantworten. Heute benutzen wir wie selbstverständlich moderne hygienische Lösungen, die uns solche unerfreulichen Erfahrungen ersparen. Denn die Bakteriendichte in einem x-fach benutzen Handtuch ist enorm.

Ein Handtuchspender kann das Problem auf elegante Weise lösen. Dabei stehen Betrieben mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Zum einen kann die Waschraumhygiene über einen Stoffhandtuchspender verbessert werden. Zum anderen gibt es heute praktische Falthandtücher aus Papier. Die modernen Spendersysteme können mit ein- oder mehrlagigen Einmalprodukten ausgestattet werden. Wie viel lagig ein Produkt sein muss, entscheidet sich oft durch die Art des Betriebes, die Zahl der Mitarbeiter und den Verschmutzungsgrad der Hände. Es können aber auch persönliche Vorlieben im Spiel sein. Mancher Gastwirt zieht beispielsweise einen Stoffhandtuchspender einem Spender für Papierhandtücher vor.

Was wären Betriebe ohne hygienische Handtuchsysteme?

Handtuchsysteme

Man kann sich heute kaum noch einen Betrieb ohne Stoffhandtuchspender oder Wandspender für Falthandtücher vorstellen. Ob die Waschräume mit Stoffrollen, mit gebleichten Einwegprodukten in hochweiß oder mit Papierprodukten in Recyclingqualität ausgestattet werden, ist stets auch eine Kostenfrage. Außerdem ist es eine Entscheidung für die Umwelt. Alles, was hochweiß eingefärbt ist, muss erst gebleicht werden. Das Bleichen von Papier verbraucht wertvolle Ressourcen und belastet das Grundwasser. Toilettenpapier oder Falthandtücher aus Recyclingpapier sind genauso saugstark und reißfest wie konventionelle Stoffprodukte. Sie sind aber ungleich hygienischer. Oft sparen die Betriebe allerdings an solchen Hilfsmitteln. Sie stellen beispielsweise nur Toiletten-Papier zur Verfügung, das schmal und 1 lagig ist. Davon wird dann umso mehr verbraucht. Ökonomischer ist es, das Toilettenpapier 2- oder 3 lagig zu kaufen. Das minimiert den Verbrauch. Ein Stoffhandtuchspender ist ein funktionelles Gerät, mit dem Mitarbeiter eine Stoffbahn durch Druck auf eine Taste weitertransportieren können. Dadurch wird eine unbenutzte Fläche am Handtuch nutzbar. Die bereits benutzte Fläche wird ins Gerät eingezogen.

Die Montage eines Spendersystems sollte die menschliche Anatomie – genauer gesagt die Elevation – berücksichtigen. Bei der Elevation wird die Haltung der Arme oberhalb der Horizontalebene berücksichtigt. Ein Handtuchspender dient der Waschraumhygiene vor allem dann, wenn er in einer sinnvollen Höhe montiert wird. Gegebenenfalls muss diese auch für Mitarbeiter im Rollstuhl erreichbar sein. Gleiches gilt für einen Handtuchspender, in dem Falthandtücher untergebracht wurden. Wenn der Handtuchspender zu hoch oder niedrig hängt, erschwert das die Entnahme. Außerdem sollten bei einem Falthandtuchspender Auffangkörbe für die Entsorgung bedacht werden. Auch solche Hilfsmittel gelten verbesserter Waschraumhygiene. Oft landen die benutzten Papierhandtücher neben dem dafür gedachten, aber leider schnell überquellenden Eimer. Sie saugen sich nach und nach voll Wasser, zerfleddern beim Darauftreten und bergen nass oder trocken eine latente Rutschgefahr. Ob für ein großes Unternehmen Stoffhandtuchspender oder andere Spendersysteme vorteilhaft und ökonomisch sind, darüber beraten die Mitarbeiter der Christ Arbeitsschutz GmbH Sie gerne.

Geniale Erfindungen, die leicht unterschätzt werden

Haben Sie sich schon einmal über die Falzung bei Papierhandtüchern Gedanken gemacht? Eigentlich stellt die Falzung eine geniale Idee dar. Sie ermöglicht die Entnahme einzelner, ineinander gefalteter Papierhandtücher. Andererseits lehrt uns die Erfahrung, dass man oft gleich mehrere Blatt Papier mit herauszieht. Manche Spendersysteme sind eben noch etwas von der perfekten Linie entfernt. Trotzdem sind hygienische Handtuchsysteme eine moderne Errungenschaft, ohne die fast nichts mehr geht. Betriebe können heute auf Papierhandtücher und Hygieneartikel zurückgreifen, die saugstark, hygienisch und leicht zu entsorgen sind. Es gibt in fast jedem Unternehmen einen Hygieneplan. Er umfasst Vorschriften für die Reinigung und Desinfektion der Nassräume. Zusätzlich zum Hygieneplan existiert meist ein Reinigungsplan. Oft hängt dieser unter oder neben dem Falthandtuchspender. In diesen Plan wird eingetragen, wann die letzte Reinigung erfolgt ist. Die Spendersysteme werden bei dieser Gelegenheit vom Reinigungspersonal kontrolliert und aufgefüllt. Auch das Toilettenpapier wird aufgefüllt, damit niemand ohne Reinigungsmöglichkeit dasteht.

Handtuchsysteme

Hygienepapier wird in großen Mengen bevorratet. Als Kostenfaktor sind Handtuchsysteme sehr effektiv und kostengünstig. Der Spender ist meist eine einmalige Anschaffung. Die preisgünstigen Großgebinde machen Falthandtuchspender und hygienische Handtuchsysteme für Stoffhandtuchrollen besonders kostengünstig. Die umweltbelastende Wäsche benutzter Handtücher entfällt bei den Einwegprodukten gänzlich. Hygienepapier ist aber nicht in allen Kontexten die ideale Lösung. Im Duschraum sind auch heute konventionelle Handtücher erforderlich. Einmalartikel wären hier kontraproduktiv. Zellstoff würde einen hohen Verbrauch zeitigen, wenn man sich nach dem Duschen damit abtrocknen wollte. Wäsche und Desinfektion von benutzten Duschhandtüchern können innerbetrieblich oder außerbetrieblich erfolgen. Die Entsorgung von Produkten aus Zellstoff ist fachgerecht möglich. Sie ist abhängig vom Grad der Verschmutzung, denn Zellstofftücher dienen auch der Reinigung von Geräten, die umweltschädigende Substanzen enthalten können. Hierfür ist Mülltrennung angezeigt. Allerdings sollten die Vorräte der Waschräume möglichst nicht für Reinigungsarbeiten im Betrieb verwendet werden. Am Arbeitsplatz sollten passgenaue Putzmittel und Einwegprodukte zur Verfügung stehen. Je strapazierter die Hände von Mitarbeitern sind, desto eher sollten im Betrieb auch Handpflegeprodukte bereit stehen.